Goldstück Rezension

Rezension| Phoenix: Erbe des Feuers – Ann-Kathrin Karschnick

gefällt das.
Werbung | Rezensionsexemplar
Phoenix | Erbe des Feuers | Band 2 | Ann-Kathrin Karschnick | 472 Seiten | Papierverzierer Verlag
 | erschienen am 9. Okotber 2014
Print: 14,95€  Ebook: 4,99 € | Ansehen? Bei Amazon, beim Verlag

Während Band 1 sehr stark voranschreitet, erzählt Band 2 viel von der Hintergrundgeschichte, was mir wirklich richtig gut gefallen hat.

ACHTUNG,
da es sich um den zweiten Teil handelt, könnten Spoiler im Klappentext
enthalten  sein für diejenigen, die den vorherigen Band noch nicht gelesen haben!

» Der Inhalt «

Im Jahr 2034, genau 121 Jahre nach dem fehlgeschlagenen Experiment,

flüchtet Tavi mit Leon vor einer totalitären Staatsmacht nach Paris. Eine Mordserie unter den Seelenlosen, die sich zu einem Untergrund zusammengeschlossen haben, zerrüttet die Gemeinschaft. Der eskalierende Krieg zwischen der Menschenrasse und den Seelenlosen wird jedoch nicht nur für die Phoenix zur Gefahr.
In einer zerstörten Welt sucht die Phoenixfrau Tavi nach der Ursache für jeden verübten Mord an den Seelenlosen in Frankreich. Eine spannende Geschichte voller Action und Rätsel rund um Nicola Tesla, Eiffelturm und einer Menge fantastischer Gestalten.
Quelle: Papierverzierer
» Das Fazit «

Auch bei dem zweiten Band kann ich wieder ein Mal nur sagen, wie begeistert ich von dieser Idee hinter der Geschichte bin und ja, auch wenn es eine Dystopie ist, wünschte ich mir manchmal, es wäre wahr. Irgendwie hat es mir der Gedanke an die magischen Kräfte, die durch Gefühle entstehen wirklich angetan.
Besonders interessant fand ich das Voranschreiten der Geschichte. Nach dem Ende von Band 1 habe ich eine ganz andere Richtung erwartet, als ich bekommen habe und das durchaus im positiven Sinne. Es gab Wendungen, Dialoge und Handlungen, die ich den Figuren so niemals zugetraut hätte. Man merkt, dass Leon, der zu Beginn von Band 1 eindeutig auf der anderen Seite stand, immer mehr in seine Rolle hinein wächst und damit abfindet wer und was er ist. Er steht für sich und die Anderen ein und gerade das machte ihn in diesem Band wirklich sympathisch.
Ein Wort, das ich in der Rezension zu Band 1 niemals benutzt hätte.
Auch Tavi wächst über sich hinaus und ich finde ihre Entwicklung toll. Gerade weil der Teil viel mehr Hintergrundinformationen, viel mehr Emotionen enthält, lässt sich dieser zweite Band wirklich flüssig und leicht lesen.
Ich war ein Teil des Ganzen. Ich habe gekämpft, wenn sie gekämpft haben und habe gelitten, wenn sie gelitten haben und genau das suche ich bei Büchern. Das Gefühl, dabei sein zu dürfen.
Auch in diesem Band treten wieder neue Personen in Erscheinung, deren Fäden und Verbindungen man erst ein Mal finden muss. Besonders gut fand ich, dass genau solche Stellen aus zweierlei Sichtweisen geschrieben wurden, sodass man einen umfassenden Eindruck von der Gesamtsituation bekommen hat und sich selbst einen Eindruck verschaffen konnte.
Es ist jedoch nicht so, als wäre man dann ein Allwissenderleser, nein. Es fehlen immer noch die letzten Puzzlestücke, um alles zusammenzusetzen. Gerade das machte das Lesen so spannend. Es kamen Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte und WAS IST DAS bitte für ein Ende. Wie kann man ein Band 2 so enden lassen?
Ich saß da und habe innerlich geflucht. Besonders wie sich das Ganze entwickelt hat und das Mütter sogar über Leichen gehen – Wow. Einfach nur WOW.
In diesem Teil stehen wirklich die Figuren im Fokus. Sie und ihre Vergangenheit, was mir wirklich gut gefallen hat. Es geht nicht ganz so Schlag auf Schlag voran wie in Band 1, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.


©
Foto: Fuchsias Weltenecho
Cover: Papierverzierer Verlag
Sterne: Photoshop//Fuchsias Weltenecho

Teile diesen Beitrag über:

> Hinterlasse einen Kommentar