
Rezension | Same Love: Nur mit dir – Nadine Roth
Same Love | Nur mit dir | Band 1 | Nadine Roth |
Ein Buch voller Liebe, Leidenschaft und dem Gefühl, dabei gewesen zu sein.
»LOVE IS LOVE«
Die siebzehnjährige Sam will nur eins in ihrem Leben: glücklich sein. Doch wenn sie in den Armen ihres Freundes Robin liegt, ist sie ganz und gar nicht glücklich. Es fühlt sich falsch an. Unvollständig. Erst als die neue Schülerin Romy wie ein Wirbelwind nicht nur ins Klassenzimmer, sondern auch in Sams Leben platzt, sind da mit einem Mal die Gefühle, die sie sich bei Robin so sehnlich gewünscht hat. Die sich richtig anfühlen und vor denen Sam sich dennoch fürchtet. Es kann doch nicht sein, dass sie sich ausgerechnet in eine Frau verliebt! Oder doch? Und selbst wenn – hat diese Liebe überhaupt eine Chance in einer Welt voller Intoleranz, Vorurteilen und Tabus?
Eine Geschichte über ein Coming-out und die ganz große Liebe.
Quelle: Sternensand Verlag
Vor allem aber kam mir die Beziehung zwischen Sam und Robin verdächtig bekannt vor und genau diese Gedankengänge von Sam sind es dann auch, die sie mich haben ins Herz schließen lassen.
Sie zeigt im Verlauf der Geschichte, dass es okay ist, nicht immer eine perfekte Beziehung zu führen und das genau so etwas dafür sorgen kann, dass man seinen eigenen Lebensalltag hinterfragt.
Denn genau dieser Umsturz, oder Wandel, wird vor allem durch Romy vorangetrieben.
Immer wieder merkt der Leser die Spannung zwischen den beiden, schmeckt es förmlich in der Luft und der Schreibstil sorgte dann auch noch dafür, dass ich durch die alltagsnahen Situationen komplett in der Geschichte gefangen war.
Ich war Sam, Romy und alles dazwischen.
Was der Autorin wieder ein Mal gelungen ist, ist das Zusammenspiel von “Tabuthemen”, oder besser gesagt Themen, mit denen nicht jeder Mensch klar kommt. So verknüpft sie die Gedanken einer unglücklichen Beziehung, dem Zwang zu anderen Tätigkeiten mit dem “sich hingezogen fühlen” zu jemand anderem und sind wir mal ehrlich, kennt das nicht jeder von uns irgendwie?
Sie verknüpft dies mit einer Thematik, die in der Gesellschaft leider immer noch nicht von allen anerkannt ist, vermittelt ein Gefühl des “normal” seins, denn obwohl es um Homosexualität geht, hatte ich an keiner Stelle das Gefühl, dass gerade dies etwas Hervorgehobenes sei. Es war einfach da, einfach normal und in der Hinsicht sollten sich meine anfänglichen Befürchtungen, es könnte zu aufgesetzt wirken, nicht bestätigen.Die lebensechten Figuren und die Handlung voller Spanungsbögen und Pausen, die so romantisch wie erotisch waren, haben das Ganze zu einem wundervollen Leseerlebnis gemacht.
Ich hatte lediglich ein kleines Problem, dass die Handlung an sich recht fix von statten ging, die Liebesbeziehung sich aber irgendwie erst Richtung Ende entwickelte und ich somit den Eindruck hatte, an einigen Stellen auf der Stelle zu treten, oder mehr zu wissen als Sam.
Dies tat dem Lesevergnügen eben aufgrund der Schnelligkeit der Story als solche keinen Abbruch.Dementsprechend vergebe ich 4 von 5 Sternen, da ich vor allem die Gefühle in jeder Zeile fast greifbar fand und Sam wirklich in mein Herz geschlossen habe.
Eine Geschichte, die zuckersüß und bitter zugleich ist.
Eine Story, die mein Herz erobern konnte und das soll schon etwas heißen.

©
Foto: Fuchsias Weltenecho
Cover: Sternensand Verlag
Sterne: Photoshop//Fuchsias Weltenecho
2 Kommentare
Buchbahnhof
26. Dezember 2018 at 5:41 pmHey!
Das Buch kenne ich noch gar nicht, aber das Cover in deiner Rezensionsübersicht hat mich neugierig gemacht. Auch deie Rezension macht Lust auf das Buch. Hört sich nach einem spannenden und auch wichtigen Thema an. Das kommt auf meine Wunschliste. Danke fürs vorstellen!
LG
Yvonne
Rezension |Same Love 2: Immer noch du – Nadine Roth – Fuchsias Weltenecho
27. April 2019 at 5:39 pm[…] Rezension zu Band 1 […]