
Rezension || Deceptive City: Verraten – Stefanie Scheurich
Werbung | Rezensionsexemplar & Gewinnspiel
Deceptive City | Verraten |Band 2| Stefanie Scheurich |Seitenzahl: 413 | Sternensand Verlag | erschienen am: 12. Juli 2019 |Ebook: 4,99 €, Print: 14,90€ | Ansehen: Auf Amazon, beim Verlag
Achtung: Da es sich um einen zweiten Band handelt, enthält der Klappentext mögliche Spoiler. Man springe also direkt in die eigene Meinung.
» Der Inhalt
Mitchells und Thyas Leben wird nie wieder dasselbe sein.
Während Mitchell mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen zu kämpfen hat, sieht sich Thya mit der harten Realität außerhalb der Stadt konfrontiert. Sie muss feststellen, dass sie bisher in einer Traumblase gelebt hat, die nun geplatzt ist. Und auch Mitchell weiß nicht mehr, wem er eigentlich vertrauen kann. Gerade als er droht, all seine Hoffnung zu verlieren, taucht ausgerechnet der eine Mensch auf, der nicht mehr am Leben sein sollte, und bringt eine grausame Wahrheit ans Licht.
Quelle: Sternensand Verlag
» Die Rezension
Nach Sanni und Decpetive City 1 geht es nun endlich endlich weiter. Und was soll ich sagen? Nachdem ich nun Scythe gehört und Deceptive City gelesen habe, wird es wohl für kommende Bücher schwer werden.
Nicht nur, dass wir zwei Menschen wiedersehen, die wir nach Sanni und Band 1 schon vermisst haben, Band 2 steigt auch direkt dort ein, wo Band 1 aufgehört hat, was mir den Einstieg so unfassbar einfach machte. Band 1 lag zwar schon eine Weile zurück, trotzdem hatte ich das Gefühl, die Tür nur angelehnt und nicht geschlossen zu haben, sodass der Einstieg genügte, um die Erinnerungen wieder wachzurütteln.
Band 2 ist dafür umso überzeugender. Zum Einen haben wir keine “Einführung” mehr wie in Band 1 und wir lernen andere Seiten der Welt und der Figuren kennen. Vielschichtigere Seiten. Wodurch ich meine Aussage, dass sie in Band 1 schon vielschichtig erschienen, wohl korrigieren muss. Wir haben in Band 1 nur an der Oberfläche gekratzt und nicht ein Mal ansatzweise hinter die Abgründe geschaut.
Deceptive City: Verraten macht so viel mehr und ich bin ehrlich mit euch: Die Story wirkt nicht nur durch die Handlungen und Storylines, sondern vor allem dadurch wie man selbst als Leser/in Dinge wahrnimmt. Die Geschichte kann so viel, sie gibt so viel, sie macht nachdenklich und rüttelt wach. Sie zeigt mit dem Finger auf Dinge, die wir aus Bequemlichkeit vielleicht gar nicht so wahrnehmen und hinterfragt auf eine andere Art und Weise, die ich UNFASSBAR genial fand.
Auch diese Dystopie fand ich an sich nicht “krass”. Sie wurde erst durch das, was sie sagte, ohne es zu sagen, durch das, was sie meinte, ohne es zu meinen zu dem, was mich wirklich bewegt hat. Wisst ihr, ich habe ja immer gesagt: Dystopien nehmen einen zwar mit, aber bisher hat mich bis auf Scythe und Dry keine so wirklich nachhaltig bewegt. Gerade was die Weltentrennung angeht (was eine sehr privilegierte Meinung ist, wenn ich das reflektiere, weil ich von meiner Position aus diese Aussage treffe). Dieses Buch, nein diese Reihe hat es geschafft, sich nachhaltig in mein Gedächtnis zu brennen. Sie hat mich reflektieren lassen, sie hat mich verstehen lassen, sie hat mir eine andere Sicht auf die Dinge gezeigt, eine weniger privilegierte Sicht.
Deceptive City hat mir meine eigenen “Logikfehler” vor Augen geführt und genau das fand ich so “krass”. Das macht diese Dystopie aus. Sich darauf einlassen zu können.
Gewinnspiel
- Preis: »Deceptive City«-Buch-Paket (Band 1 & 2 als Taschenbuch)
- – 4. Preis: Goodie Paket
So geht’s:
Beantworte bis einschließlich 12.07.2019 die Tagesfrage als Kommentar auf dem Blog oder in der Facebook-Veranstaltung und sammele so je teilnehmenden Blog ein Los.
Teilnahmebedingungen
Ausgelost wird per Zufall
Tagesfrage:
Was macht für dich eine gute Dystopie aus?
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7 Kommentare
Jana
10. Juli 2019 at 9:34 pmHey, also für mich muss bei einer guten dystopie die Grundidee stimmen. Die Bestimmung z.B konnte mich nicht richtig packen, ganz im Gegensatz zu scythe, was ich einfach nur großartig fand! Würde mich sehr freuen zu gewinnen:)
karin
11. Juli 2019 at 5:46 amHallo und guten Tag,
Danke erst einmal für den heutigen Beitrag zur entsprechenden Blogtour.
Hm, was ich persönlich an Dystopie mag??
…hm, ich mag es wie sich Autoren sich unsere Zukunft vorstellen und welche Probleme auch in Zukunft möglicherweise immer noch aktuell sind und wie man technisch/menschlich und gesellschaftlich dann damit umgeht oder umgehen wird…
LG..Karin…
Svenja Krause
11. Juli 2019 at 9:57 amDas die Situation zwar im 1. Moment ganz anders ist als man es kennt man sich dann aber beim Lesen fragt was man selbst tun würde oder merkt dass es gar nicht so weit hergeholt ist
Melanie kurt
11. Juli 2019 at 10:05 amHallo! Danke für den heutigen Beitrag! Hmm…. Ich kann das echt schwer sagen, warum ich dystopien mag… hab jetzt echt lange überlegt! …aber ich denke, es ist einfach die Vorstellung, dass das ganze oft mals gar nicht so abwegig ist und uns wirklich auch treffen könnte… lieben gruss
Martina Clemens
11. Juli 2019 at 10:08 amHuhu also eine gute Dystopie muss einfach stimmig sein, wie jedes gute Buch. Auf jeden Fall gehören Spannung, sympathische Protagonisten und ein toller Schreibstil dazu.
Liebe Grüße
Jacky
11. Juli 2019 at 11:00 amEine wirklich gute Dystopie hat die Mischung aus ende der Welt/Katastrophe oder sogar perfekte Welt, die gewisse menge Liebesgeschichte mit Hindernissen und am wichtigsten ist der Bösewicht, den Charakter den man alles in die Schuhe schieben kann. (und am Ende sollte man diesen Charakter dennoch lieben)
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