
Rezension | Countdown to Noah: Gegen Bestien – Fanny Bechert
97 gefällt das.
Werbung | Rezensionsexemplar
Countdown to Noah | Gegen Bestien | Band 1 | Fanny Bechert |
Countdown to Noah | Gegen Bestien | Band 1 | Fanny Bechert |
300 Seiten | Sternensand Verlag | erschienen am 17 September 2017
Ebook: 6,99 €, Print: 12,95 | Ansehen? Bei Amazon, beim Verlag
Als ich begonnen habe dieses Buch zu lesen, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Doch diese nicht vorhanden Erwartungen wurden mehr als übertroffen.
Die richtige Mischung an Aktion, Liebe, Romantik und dem Hauch von Vergangenheit und Dunkelheit.
Wer kann dort schon widerstehen?
» Der Inhalt «
In einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien werden
– sogenannten Noahs – mutieren, zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen. Als sie dabei von einem Noah gebissen wird, bleiben ihr noch genau dreißig Tage, eh sie selbst zu einem Monster wird. Nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel hat sie eine Chance, rechtzeitig Medizin zu beschaffen. Aber wer hilft schon einer tickenden Zeitbombe, deren kleinste Berührung zur eigenen Ansteckung führen kann?
Quelle: Sternensand Verlag
Quelle: Sternensand Verlag
» Das Fazit «
30 Tage hat Cassidy Zeit, ehe sie zu einem der Jäger wird. 30 Tage, in denen alles sich ändern kann. Mutiert durch einen Virus, der die Welt verändern sollte, haben die Noahs die Welt überrannt. Und nun soll auch Cassidy einer von ihnen werden.Zu Beginn habe ich eine Story ala the Walking Dead erwartet und bekommen habe ich eine Story, die tausend Mal besser ist. Eine Geschichte, die das “was wäre, wenn” unserer Wissenschaft so realitätsnah wie unwirklich darstellt und vor Augen führt, dass es immer jemanden geben wird, der nach dem MEHR in der Wissenschaft streben wird.
Direkt am Anfang kommt der Supergau, denn ich habe den Klappentext zuvor nicht gelesen und war geflashed. Man liest sich ein und BAAHM, unsere Protagonistin Cassidy wurde gebissen – 30 Tage, der Countdown bis zu ihrer Verwandlung zum Noah und alles was sie will ist nur ihre Schwester retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und soll ich etwas sagen? Ich finde Cassidy ist eine unfassbar starke und zerbrechliche Person zugleich. Während die Handlung ihren Lauf nimmt, gesteht sie sich Schwächen ein und nutzt ihre Stärken, wächst über sich hinaus und das alles in einer Zeit, in der andere ihren Kopf in den Sand gesteckt hätten.
Relativ am Anfang lernt der Leser dann auch direkt Daniel kennen, der Typ “harte Schale, weicher Kern, mit einem Hauch von Romantik und den schönsten Geständnissen zu unpassendsten Momenten”. Er ist jemand, den ich mir für eine solche dystopische Welt als Mitstreiter wünschen würde. Derjenige, der den kühnen Kopf bewahrt und im Falle eines Falles auch die richtige Entscheidung trifft.
Er ist letzten Endes derjenige, der den Stein ins Rollen bringt und auch ihn finde ich durch die Autorin so unfassbar gut gezeichnet.
Der Leser lernt im Verlauf der Handlung noch weitere Figuren und vor allem die Noahs besser kennen, auf die ich hier nicht näher eingehen werde, weil man sie einfach erleben muss. Krass fand ich jedoch die Aktion Szenen, bei denen Fanny sich richtig ins Zeug gelegt hat – ich bin begeistert. So unfassbar angetan von der Anspannung, die das ganze Buch durchzieht und einem nur kleine Verschnaufspausen gönnt. Vor allem die Nächte, uhuhuh. Sie hält Wendungen für den Leser bereit, mit denen man nicht rechnet und verstörend wie unfassbar genial zugleich sind.Die ganze Welt ist so detailliert, dass ich die Karte zu beginn jedes Kapitels echt hilfreich fand, um zu wissen, wo ich mich gerade befand und um ein Mal kurz durchatmen zu können (:D).
Fanny führt einen mit düsterer Atmosphäre, Spannung und einem wunderbar flüssigen Schreibstil durch die Geschichte, durch einen Wettlauf gegen die Zeit und gegen sich selbst, denn besonders gelungen fand ich die verstörenden Gedankengänge, die Cassidy nach und nach entwickelt, die nicht nur sie, sondern auch den Leser in Atem halten. Der Kampf gegen den Noah in sich hat begonnen, doch wird es noch zu stoppen sein? Für Cassidy würde ich es mir wünschen, denn sie hätte es verdient und ich brauche unbedingt Band 2, das Ende war ja wohl wirklich mehr als gemein – zack, Ende von Teil 1 – ähm, hallo? Das kannst du doch nicht tun? Lässt mich einfach in der Wildnis mit den Noahs stehen und erzählst nicht wie es weitergeht? Ja, danke auch.
Erstaunt war ich, wie viel eigentlich in so kurzer Zeit passieren kann. In den Momenten, wenn die Welt still zu stehen scheint, kommen die Veränderungen, denn es gibt keinen Stillstand in diesem Buch. Eigentlich geht es “nur” um eine Reise und ich habe trotzdem das Gefühl, dass es mehr als 15 Tage waren, in denen ich alle begleitet habe.Was ich mitgenommen habe? Auch in der dunkelsten Zeit gibt es Freunde auf die man sich verlassen kann. Menschen, nein, Fremde, aus denen Freunde werden und das es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.Wer eine Dystopie lesen möchte, die nah an der unseren Welt gebaut ist, wer sich von dem bittersüßen Schmerz der Liebe und Freundschaft, der Anspannung und Angst mitreißen lassen will, sollte dieses Buch unbedingt lesen, denn wieder ein Mal hat es Fanny geschafft eine so unfassbar geniale Welt zu erschaffen und den Weg der Reise in einer Karte festzuhalten – was mir übrigens richtig gut gefallen hat -, die es in sich hat.Achso: Und lasst euch nicht von einem Noah beißen.
Direkt am Anfang kommt der Supergau, denn ich habe den Klappentext zuvor nicht gelesen und war geflashed. Man liest sich ein und BAAHM, unsere Protagonistin Cassidy wurde gebissen – 30 Tage, der Countdown bis zu ihrer Verwandlung zum Noah und alles was sie will ist nur ihre Schwester retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und soll ich etwas sagen? Ich finde Cassidy ist eine unfassbar starke und zerbrechliche Person zugleich. Während die Handlung ihren Lauf nimmt, gesteht sie sich Schwächen ein und nutzt ihre Stärken, wächst über sich hinaus und das alles in einer Zeit, in der andere ihren Kopf in den Sand gesteckt hätten.
Relativ am Anfang lernt der Leser dann auch direkt Daniel kennen, der Typ “harte Schale, weicher Kern, mit einem Hauch von Romantik und den schönsten Geständnissen zu unpassendsten Momenten”. Er ist jemand, den ich mir für eine solche dystopische Welt als Mitstreiter wünschen würde. Derjenige, der den kühnen Kopf bewahrt und im Falle eines Falles auch die richtige Entscheidung trifft.
Er ist letzten Endes derjenige, der den Stein ins Rollen bringt und auch ihn finde ich durch die Autorin so unfassbar gut gezeichnet.
Der Leser lernt im Verlauf der Handlung noch weitere Figuren und vor allem die Noahs besser kennen, auf die ich hier nicht näher eingehen werde, weil man sie einfach erleben muss. Krass fand ich jedoch die Aktion Szenen, bei denen Fanny sich richtig ins Zeug gelegt hat – ich bin begeistert. So unfassbar angetan von der Anspannung, die das ganze Buch durchzieht und einem nur kleine Verschnaufspausen gönnt. Vor allem die Nächte, uhuhuh. Sie hält Wendungen für den Leser bereit, mit denen man nicht rechnet und verstörend wie unfassbar genial zugleich sind.Die ganze Welt ist so detailliert, dass ich die Karte zu beginn jedes Kapitels echt hilfreich fand, um zu wissen, wo ich mich gerade befand und um ein Mal kurz durchatmen zu können (:D).
Fanny führt einen mit düsterer Atmosphäre, Spannung und einem wunderbar flüssigen Schreibstil durch die Geschichte, durch einen Wettlauf gegen die Zeit und gegen sich selbst, denn besonders gelungen fand ich die verstörenden Gedankengänge, die Cassidy nach und nach entwickelt, die nicht nur sie, sondern auch den Leser in Atem halten. Der Kampf gegen den Noah in sich hat begonnen, doch wird es noch zu stoppen sein? Für Cassidy würde ich es mir wünschen, denn sie hätte es verdient und ich brauche unbedingt Band 2, das Ende war ja wohl wirklich mehr als gemein – zack, Ende von Teil 1 – ähm, hallo? Das kannst du doch nicht tun? Lässt mich einfach in der Wildnis mit den Noahs stehen und erzählst nicht wie es weitergeht? Ja, danke auch.
Erstaunt war ich, wie viel eigentlich in so kurzer Zeit passieren kann. In den Momenten, wenn die Welt still zu stehen scheint, kommen die Veränderungen, denn es gibt keinen Stillstand in diesem Buch. Eigentlich geht es “nur” um eine Reise und ich habe trotzdem das Gefühl, dass es mehr als 15 Tage waren, in denen ich alle begleitet habe.Was ich mitgenommen habe? Auch in der dunkelsten Zeit gibt es Freunde auf die man sich verlassen kann. Menschen, nein, Fremde, aus denen Freunde werden und das es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.Wer eine Dystopie lesen möchte, die nah an der unseren Welt gebaut ist, wer sich von dem bittersüßen Schmerz der Liebe und Freundschaft, der Anspannung und Angst mitreißen lassen will, sollte dieses Buch unbedingt lesen, denn wieder ein Mal hat es Fanny geschafft eine so unfassbar geniale Welt zu erschaffen und den Weg der Reise in einer Karte festzuhalten – was mir übrigens richtig gut gefallen hat -, die es in sich hat.Achso: Und lasst euch nicht von einem Noah beißen.
©
Foto: Fuchsias Weltenecho // Shutterstock: GeoArt
Cover: Sternensand Verlag
Sterne: Photosho//Fuchsias Weltenecho
19 Kommentare
Anonym
15. September 2017 at 2:58 pmSchöne Rezi. :)
Was tue ich, mhhh kommt darauf an wo ich bin. Generell schlage ich auf Monster ein. Bevor sie mich angreifen, rede ich, und wenn sie angreifen schlagen. Ich habe ein Foto mit einer Gartenhacke gemacht, ich denke das wird sehr nützlich sein. (die steht im Notfall auch immer hinter der Tür)
Liebe Grüße
Periwinkle Bell
Jasmin Garboi
15. September 2017 at 3:02 pmMich wehren wenn ich keine andere möglich keit hätte sonst flucht☺tolle rezi
Janina Bittmann
15. September 2017 at 3:02 pmSehr schön geschrieben und erklärt. Danke. :)
Was ich tun würde? Um mein Leben kämpfen, so gut ich kann, und mich verteigen. Ich gebe zu, im Nahkampf wäre ich wohl schneller verloren, als mir lieb ist, weshalb ich die Noahs versuchen würde abzulenken, um fliehen zu können. Wenn eine Flucht nicht möglich ist, dann würde ich mich mit allem verteidigen, das ich in die Finger kriege. Ich habe keine Ahnung, wie stark ein Noah ist und sehe meine Chancen auf einen Sieg auch ziemlich gering, aber ich würde es zumindest nicht unversucht lassen.
Victoria Haupt
15. September 2017 at 3:04 pmIch finde deine Rezension absolut genial und wundervoll geschrieben!
Auf deine Frage:
Ich würde versuche mich bis zum bitteren Ende gegen den Noah zu wehren und mich nicht beißen zu lassen, denn weglaufen hat bis jetzt noch NIE etwas gebracht!
Yvonne Fritz
15. September 2017 at 3:08 pmNein, wegrennen würde ich nicht. Ich wäre erstmal erstarrt. Versuche meine Gedanken zu sammeln. Würde um mich greifen, in der Hoffnung ein Wurfgeschoss zu finden und mich damit zu wehren. Ob ich richtig treffe,mag ich zwar bezweifeln, da werfen nicht meine Stärke ist. Aber ich würde nie kampflos aufgeben
Claudia Heinrich
15. September 2017 at 3:11 pmSterben..mich umbringen
Magdalena Pauzenberger
15. September 2017 at 3:42 pmWow, echt tolle Rezi! Und total hübsches Bild!��
Ich würde mich wehren und bei der nächstebesten Möglichkeit versuchen zu fliehen und mich zu verstecken��
Jasmin Naumann
15. September 2017 at 5:07 pmHmm ihm ohne schlechtes Gewissen ein paar vor den Latz knallen :P
Nein mal im Ernst, flüchten und wenn man nicht mehr flüchten kann sich so gut es geht verteidigen.
dasSchugga
15. September 2017 at 5:14 pmWow, welch bewegende und emotional geladene Rezension des Buches! Dass es eine Karte in dem Buch gibt war mir bis eben neu, das klingt interessant.
Bei einem Angriff stünde ich wohl voll unter Adrenalin, so dass ich erstmal zum Angriff überginge und mich dann schleunigst aus dem Staub machte, bevor ich auch noch infiziert würde.
Melanie Kurt
15. September 2017 at 6:01 pmHallo! Ich würde mich versuch so gut es geht zu wehren und wenn es möglich ist zu fliehen und ein Versteck zu finden. meroemke@t-online.de
Annette McDaniel
15. September 2017 at 6:58 pmDanke für die tolle Rezi.
Ich würde mich verteidigen und dann weglaufen und verstecken.
Hoffe das reicht.
Amira Zoe
15. September 2017 at 8:41 pmIch würde ganz klar flüchten, weil ich mich dann nicht anstecken kann, Körperkontakt vermeiden ist hier die Devise.
Wenn das nicht mehr geht, dann würde ich um mein Leben kämpfen. Was bleibt mir dann auch anderes übrig? Muss ich kämpfen und mache es nicht, sterbe ich oder werde ein Noah. Kämpfe ich, kann ich auch sterben oder mich anstecken… Same risk.
Also wäre mir in erster Linie die Flucht am Liebsten.
Petra Pugliese
16. September 2017 at 10:26 amIch hole meinen grossen Bruder …grins
Bärbel Worm
16. September 2017 at 12:53 pmIch würde mich, so gut ich kann, verteidigten. Sterben ist für mich die letzte Option.
LG Bärbel
Terii
16. September 2017 at 1:06 pmIch würde wegrennen und mich verstecken. Ich meine, bei einem direkten Kampf würde ich mich vielleicht anstecken, also wäre es besser, wenn ich einfach davonlaufen würde.
Marie
16. September 2017 at 1:56 pmWas ich tun würde? Kratzen,beißen,spuken eben alles un mich zu verteidigen.kampflos geh ich sicher nicht unter ��
Anni
18. September 2017 at 4:04 pmWOW!!!
Das ist das erste Wort, was mir eingefallen ist, als ich deine Rezension gelesen habe und dann fällt mir noch ein "Annaaaaaa, du machst mich noch arm!!!!"
Jedes mal, wenn ich eine deiner Rezension lese, klingen die Bücher so gut, dass ich sie haben muss! So ist es übrigens auch bei diesem Buch.
Ich denke, ich werde es mir zum Wochenende hin kaufen ^^
Liebe Grüße
Anni
Freigeistbloggerin
24. September 2017 at 11:05 amIch nehme mir den langen Ast, den ich immer mit mir herumtragen und schlage auf ihn ein und renne dann so weit es geht davon, am Besten zum nächsten Stadt, wo ich hoffentlich auf ein paar andere Menschen stoße.
Danke für das Gewinnspiel:) Würde mich freuen das Buch zu gewinnen*-*
5 Hörbücher, die du gehört haben solltest... - Fuchsias Weltenecho
17. November 2018 at 8:00 pm[…] Ich verlinke euch einfach mal meine Rezension hier […]