
Rezension | Alia (Der magische Zirkel) Band 1 : C. M. Spoerri
Werbung | Rezensionsexemplar
Alia | Der magische Zirkel| Band 1 | C. M. Spoerri |Seitenzahl: 569 | Sternensand Verlag | erschienen am: 28. September 2019 |Ebook: 3,99 € (Print folgt) | Ansehen: auf Amazon
Ein Mädchen ohne Fähigkeiten. Ein Zirkel voller Magie und der Drang, sich zu beweisen….
» Der Inhalt 
Alia beherrscht keines der vier Elemente. Jeder in Altra trägt Wasser, Feuer, Luft oder Erde in sich – sie nicht. Da sie demnach zu keiner angesehenen Arbeit taugt, wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Dort soll sie den Rest ihres Lebens verbringen. Einen Tag vor ihrer Abreise erfährt sie allerdings von ihrer Mutter ein Geheimnis, das ihr Leben verändern wird.
Quelle: Sternensand Verlag
» Die Rezension «
Hm? Werdet ihr euch denken. Gibt es Alia von C.M. Spoerri nicht schon?
Ja, gibt es, allerdings ist es nun nach Hause zurückgekehrt. Nach Hause an den Sternenhimmel und was soll ich sagen? Ich kannte die alte Auflage noch nicht. Lese ich die Rezensionen der anderen, die die alte Auflage kennen, so würde ich sagen: Das nach Hause kehren hat sich gelohnt. Magischer und emotionaler als jemals zuvor.
Der Einstieg hat mir unfassbar gut gefallen. Emotional und
echt. Man lernt Alia als jemanden kennen, der nicht zu den Begabten zählt. Man lernt
ihre Emotionen, nein, ihre Angst kennen, was passiert, wenn sie eben nicht eine
der Auserwählten ist und genau das machte allein den Einstieg so… aufgeladen.
Man liest es so oft. Das Mädchen, das nicht weiß, was sie kann und am Ende die
Welt rettet mit ihren Fähigkeiten. Aber Alia? Alia ist weder die Heldin noch
besitzt sie magische Fähigkeiten. Man wartet förmlich darauf, dass so etwas
passiert, doch Corinne versteht es, diese Stellen so auszuarbeiten, dass alles
kann und nichts muss.
Und je mehr die Handlung voranschritt, wir Alias Hintergrund erfahren,
mitfiebern und Abschied nehmen, geschehen Dinge, die ich so nicht wirklich habe
kommen sehen. Was im Zirkel geschieht, ist absoluter Wahnsinn und je mehr Alia
in diese Welt eintaucht, umso weniger rosig erscheint ihr das Leben als Magier.
Dunkle Geheimnisse, Wissen, das nicht für ihre Ohren bestimmt ist und eine
Tradition, die ihr Leben für immer verändern wird. Wer hier mit einer
klassischen Fantasygeschichte rechnet, hat Corinne noch nicht gelesen.
Doch nicht nur die Story hat mir gut gefallen,
nein, auch die Figuren waren unfassbar gut ausgearbeitet. Gut und Böse scheinen oftmals die Seiten zu wechseln. Niemand ist nur entweder oder, alles hat Schattierungen. Xenos, einer derjenigen, der wirklich böse erscheint, hat es mir wirklich angetan. Ich stehe irgendwie auf die Bad Boys in dieser Reihe… Reyvan hingegen, der zweite Hauptcharakter der Story, puh, weiß ich nicht. Grandios ausgearbeitet und als Vorgriff auf Band 2: Ich finde ihn immer sympathischer. Aber in Band 1 konnte er mich von seiner arroganten Seite nicht überzeugen. So empathisch und nett er auch sein mag, ich habe immer auf das BAHM gewartet und ihm seine Rolle Alia gegenüber nicht so ganz abgenommen. Sagen wir: Ich war skeptisch. Das Ganze löste sich tatsächlich erst Ende 1 so wirklich auf. Mein Vertrauen hatte er gewonnen. Ich mochte ihn dann doch irgendwie auf seine Art und Weise.
Nichts destotrotz hat mir dieser erste Teil mit seinen vielschichtigen Handlungen und Charakteren unfassbar gut gefallen. Wir tauchen ein in eine Welt, die voller Magie und dunkler Geheimnisse steckt. Und glaubt man, eine Ahnung zu haben, so hat Corinne am anderen Ende des Weges bereits die Fackeln gelöscht und lässt einen ahnungslos zurück. Unfassbar gut weiß die Autorin, Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen, führte Wege zusammen und wieder auseinander, bringt Leute um, die man ins Herz schließt und zögert nicht, mit einer Peitsche treibend hinterher zu laufen (Ja, genau so kam es mir bei manchen Dingen vor. Wie der Spielmacher aus Panem).
Und Hey, wir brauchen ja eine Möglichkeit der Steigerung von Band 2. Da, finde ich, dass der zweite Protagonist sich ruhig ins Zeug legen kann… :D
Panem trifft Hogwarts.
Naja, zumindest irgendwie… auf eine gewisse Art und Weise… nur ganz anders. (Perfekte Beschreibung, ich weiß)
Fotos: Eigene, Shutterstock (Von Olga Nikonova)
2 Kommentare
Christl
29. September 2019 at 12:50 pmTolle Rezension! Ich kenn das Buch gar nicht, aber du hast mir richtig lust auf dieses Buch gemacht… mal sehen ob ich es mir holen werde :)
einen schönen Sonntag gewünscht :)
xo
Christl
AnnaFuchsia
1. Oktober 2019 at 8:48 amIch bin gespannt, ob du es dir holst. Aber ich glaube, es könnte echt was für dich sein *-*